Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) greift zusammen mit der Unterschriftenplattform p-on.voting in die gesellschaftspolitische Diskussion um die Gendersprache ein und fordert das Aus des Genderns in allen Bereichen.
Als Initiator und Erstunterzeichner fungiert Dr. Rudolf GEHRING, bestens bekannt durch die von ihm erfolgreich abgewickelten Volksbegehren „ORF-ohne Zwangsgebühren“ und „Für Impf-Freiheit“, sowie einigen Parlamentarischen Bürgerinitiativen, die von mehreren hunderttausend Bürgern unterstützt wurden.
Die Forderungen lauten:
In Entsprechung des Art. 7 der Österreichischen Bundesverfassung (Grundsatz der Gleichbehandlung) möge der Nationalrat ein Bundesgesetz mit folgenden Inhalten beschließen:
- Die Verwendung der Gendersprache darf für alle Staatsbürger und in allen Lebensbereichen nicht verpflichtend sein.
- Natürliche oder juristische Personen, die nicht gendern, dürfen nicht benachteiligt werden.
- In allen Bereichen des Staates (Gesetzgebung, Verwaltung, Gerichtsbarkeit), der Bildung und der Wirtschaft sind alle Gesetze, Verordnungen, Erlässe und sonstige Anordnungen, welche Verpflichtungen zur Verwendung der „Gendersprache“ beinhalten, zu beheben.
Daraus ergibt sich eine Reihe von zu setzenden Maßnahmen:
- Die Genderideologie und die Gendersprache sind aus den Inhalten der Lehrpläne zu entfernen.
- Grundlage für die Sprache ist das Österreichische Wörterbuch.
- Beendigung der „Gender-Studies“ an Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen.
- Gender-Mainstreaming als durchgängiges politisches Leitprinzip für das staatliche Handeln ist auf allen Ebenen ersatzlos zu beenden.
- Abschaffung aller selbstbestimmten Varianten des Geschlechts, außer des biologisch vorgegebenen weiblichen und männlichen Geschlechts. (Beseitigung der sogenannten „geschlechtlichen Vielfalt“)
Nach Gehring besteht dringender Handlungsbedarf, weil wir im täglichen Leben ständig mit einer gegenderten Version unserer Sprache konfrontiert werden. Wir lesen und hören Formulierungen, die nur schwer lesbar sind und auch beim Hören größte Schwierigkeit bereiten. Für viele Menschen eine schwer erträgliche Situation!
Viele Behörden (Gemeinde, Städte, Magistrate, Landesregierungen, Ministerien,etc.) und Instiutionen (Kammern, Kirchen, Universitäte, etc.) haben entsprechende Anordnungen erlassen. Aber auch die Medien verwenden fast durchgehend die Gendersprache.
Die ideologische Grundlage für die Gendersprache bildet die Idee des Gender-Mainstreamings. Als offizielles Ziel wird die Gleichstellung der Geschlechter und die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit genannt. Die „Ideolog*innen“ der Gender-Theorie behaupten, dass man zu Mann und Frau erst durch die Gesellschaft gemacht wird.
Das Ziel von „Gender-Mainstreaming“ ist nichts anderes als die Schaffung des „Neuen Menschen“, den sich bereits die Marxisten-Leninisten auf die Fahnen geheftet haben. Der neue Mensch soll ein Wesen ohne feste Geschlechteridentität sein. „Gender Mainstreaming“ ist ein politisches Programm, das von der Mach- und Formbarkeit des Menschen durchdrungen ist und somit ein totalitärer Denkansatz.
Um die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern zu schaffen, muss man nicht die Geschlechter abschaffen und sich über die Natur hinwegsetzen, sondern beiden Geschlechtern gleiche Chancen sowie Rechte in allen Bereichen einräumen.
Aus der Sicht der Initiatoren der Parlamentarischen Bürgerinitiative sind Frau und Mann verschiedenartig und dabei gleichwertig.
Statt des Gender-Mainstreamings fordert Gehring ein Familien-Mainstreaming. Das heißt: Nicht die Auflösung der Geschlechter, sondern die Förderung der Ehe und Familie sollte propagiert werden.