LEBEN. WERTE. ZUKUNFT.

Versöhnung durch Wahrheit: Christliche Partei fordert Aufarbeitung des Coronageschehens

Zum Vorschlag der Regierung, einen „Dialogprozess“ initiieren zu wollen, um die geschlagenen Traumata der Corona-Jahre aufzuarbeiten und die in der Gesellschaft entstandenen Gräben wieder zuzuschütten, erklärt Dr. Rudolf Gehring, Leiter der CPÖ-Akademie für Politik und Gesellschaft, dass Versöhnung nur auf der Grundlage der Wahrheit gelingen könne.

Keinesfalls sollte es nach dem alten politischen Grundsatz erfolgen, dass „der Wähler und die Anderen“ verantwortlich für die zahlreichen Fehlentscheidungen seien. Ganz besonders dürfen die Nichtgeimpften/Testverweigerer/Nichtträger von Masken als Schuldige behandelt werden.

Entgegen der Meinung des Herrn Bundeskanzlers war das Handeln der Regierung vielfach nicht redlich und erfolgte auch nicht nach bestem Gewissen, weil viele Wahrheiten verschwiegen und Entscheidungen über die Medien manipuliert wurden.

Die sogenannten „Schutzmaßnahmen“ waren – entgegen der Meinung Nehammers nicht immer gerechtfertigt. Denn: Heiligt jeder Zweck die Wahl der Mittel?

Versöhnung durch Dialog ist grundsätzlich gut, aber warum wurde mit 259.149 Österreicher, die das Volksbegehren „Für Impf-Freiheit“ unterstützt haben, der Dialog nicht gesucht und die Impf-Pflicht mit Gesetz eingeführt?

Versöhnung wird auch nur schwer gelingen, wenn die vielen Aussagen/Beleidigungen/Anschuldigungen weiter aufrecht bleiben.

Gehring erinnert an einige davon:

  • Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen) über die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen:„Staatsverweigerer, Demokratiefeinde, Neonazis und Neofaschisten, die in unseren Städten herumspazieren.“ (9.12.2021)
  • Landeshauptfrau Mikl-Leitner: “Die Ungeimpften sind zu einer wahnsinnigen Belastung der Geimpften geworden. Und vor allem wollen die Geimpften nicht mehr diese Unvernunft mittragen, von der ihre Freiheit eingeschränkt wird, akzeptieren.“ (25.11.2021)
  • Der Wiener SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: „Unser Hauptproblem sind leider nach wie vor Menschen, die sich noch nicht impfen haben lassen. Die gesamte Welle wird vor allem von den Ungeimpften verursacht.”
  • Juliane Bogner-Strauß, Gesundheitslandesrätin der ÖVP: „Ungeimpfte Mitarbeiter in Pflegeheimen sind Todesengel.“
  • Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) in den Medien: „Wenn eine Arbeitsstelle abgelehnt wird, soll Impfverweigerern das Arbeitslosengeld gestrichen werden.“
  • Bundesministerin Elisabeth Köstinger: „Die Zeit der Solidarität mit jenen, die sich aus fadenscheinigen Gründen nicht impfen lassen wollen, ist abgelaufen“.
  • Bundeskanzler Schallenberg: „Österreich hat mit 65 Prozent eine beschämend niedrige Impfquote. Wir werden die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen müssen. […] Jetzt ist schon klar, dass dieser Winter und Weihnachten für die Ungeimpften ungemütlich wird.“ (5.11.2021
  • Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hielt es für möglich, dass Ungeimpfte vom Arbeitgeber gekündigt werden können: „Mit der Einführung der Impfpflicht ist es eigentlich rechtswidrig, in Österreich zu wohnen und nicht geimpft zu sein. Und daran können sich auch andere Konsequenzen knüpfen.“ (10.12.2021)

Dazu kommen wiederholt abfällige Äußerungen des seinerzeitigen Präsidenten der Ärztekammer Dr. Szekeres, vor allem bei der öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses.

Das Covid-Management glich einer willkürlichen Irrfahrt im dichten Nebel und hinterließ Schäden in vielerlei Hinsicht.

Durch die verordnete Isolation, den Wegfall sozialer Kontakte und eines geregelten Tagesablaufs kam es zu einem drastischen Anstieg von Depressionen und Ess-Störungen unter Österreichs Jugendlichen.

Durch das ‚Corona-Management‘ entstanden aber nicht nur körperliche Traumata, sondern auch berufliche und finanzielle Nöte. Viele, die nicht mit dem Masken-und-Impf-Strom mitschwammen, haben ihre Arbeit verloren oder durften ihren Jobs nicht mehr nachgehen.
Die Ärztekammer forderte im Dezember 2021 ein Berufsverbot für ungeimpfte Ärzte. Einigen Medizinern wurde sogar ein Berufsverbot ausgesprochen, weil sie die Maskenpflicht und/oder die Corona-Impfung in Frage stellten.

Nach Gehring ist für die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) die gegenseitige Vergebung für eine Versöhnung Voraussetzung. Er erwartet, dass die Bundesregierung auf alle Gruppen zugeht und dass die Ausgrenzung in allen Bereichen beendet wird.

Die Grund- und Freiheitsrechte müssen auch künftig der Grundlage und der Maßstab für ein harmonisches Zusammenleben sein.

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